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Einsames Haus

Viele Fenster hat mein Haus

doch es kommt kein Licht herein.

Dein Weg führte dich weg von mir

und ließ mich einsam zurück.

 

Mein Bett ist aus Stein.

Ich liege wie zur Folter,

anstatt mein Leid

im Schlaf zu vergessen.

 

Lange Schatten bedecken

das Feuer meines Herzens.

Einsamkeit tötet mich

Stück für Stück.

 

Da treffe ich sie.

Und sie sieht es mir an.

"Du lebst alleine

in einer verlorenen Welt."

 

Der Whiskey im Glas tröstet nicht.

Sie meint: "Dagegen werde ich

nie im Leben ankommen."

Und verlässt traurig die Bar.

 

Denn ich erinnere mich nur

wie es mit dir war.

Ich brauche Hilfe.

Bin verloren wegen dir.

 

Möchte sterben und kann es nicht.

Du hast mir alles genommen.

Je mehr Fenster mein Haus besitzt,

desto finstrer wird meine Seele sein.

 

Denn du bist nicht da.

 

©Michael Kalters

 

 



Wütender Mann, im Hintergrund eine Frau

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