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Das Sterben

Sterben ist das Schlimmste nicht.

Doch krampft das Ich.

Eh die Lebensgeister fliehn,

krallt sich Panik ins Gesicht.

 

Unendlich sind jetzt die Sekunden

grenzenloser Schmerzen!

Sinnlos ist mein Widerstand.

Aller Stolz komplett verschwunden.

 

Für alle da gewesen. Nur wofür?

Ein Erbe? Nur Gelaber!

Unbemerkt vergehe ich.

Ein Blatt brennendes Papier.

 

Von den Lebenden verbannt,

besiegt und ehrlos,

verlass ich diesen Ort.

Missverstanden und verkannt.

 

©Michael Kalters

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