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Elend einer Stadt

Ich höre die Ruhe,

vernehme den Schmerz.

Das Elend ruft

zum großen Fest.

 

Schlangen wirbeln

als Arme durch die Luft.

Sie betteln um Brot

und ein Stück Glück.

 

Ich höre die Stille,

versinke im Weinen.

Und völlig gelähmt

renne ich ums Leben.

 

Abgestorbener Wald

gleich den Herzen

der Menschen

um mich herum.

 

Nur Ächzen der kahlen,

verstorbenen Stämme

im Sturm des Unglücks

einer großen Stadt.

 

 

©Michael Kalters

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