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Gib mir deine Lügen

Dunkler Raum

und Totenstille.

Sehe dich kaum

als wärs dein Wille.

 

Ich frage nicht.

Drücke mir den Hut

tief ins Gesicht.

Fühl mich nicht gut.

 

Du wirst mich betrügen.

Mit lächelndem Mund

umarmend mich belügen.

Vernichten ohne Grund?

 

Gib mir deine Lügen,

nie die Wahrheit!

Denn sollte siegen

die Gerechtigkeit?

 

Dein verlogner Mund

umschließt den meinen.

Gib mir den Grund

Gefühle rauszuweinen.

 

Du bist mein Spiegel,

das Böse in mir drin.

Schließe den Riegel,

zerstöre, was ich bin.

 

Im schwarzen Zimmer

mit verloschenen Kerzen

sind zwei für immer

und ewig ohne Schmerzen.

 

©Michael Kalters

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