Sind wir denn Freunde?
Der Mond versinkt im Nebel.
Wir lesen dasselbe Buch
im Nachtlicht unsrer Sorgen.
Grau fällt das Laken,
wenn der Rauch steigt.
Wir sehen nicht klar
und die Zeit verschlingt.
Dahinter verbirgt sich
der endlose Schmerz.
Die Kraft unseres Seins.
Zeit, es zu erkennen.
Versuchen wir es.
Vielleicht passt es ja.
Dann sind wir eins
und fallen endlos.
Irgendwann verschlingt es,
das Grau allen Endes,
unsre gepeinigten Seelen.
Ob geliebt oder nicht.
Soll dein Schmerz
mich vernichten
und mein Feuer
dein Herz verbrennen!
Spielen wir das Spiel
der endlosen Schmerzen.
Und stöhnen vor Lust.
Versuchen wir es.
Es ist an der Zeit
unser nichtiges Dasein
im Wasser zu versenken
welches uns töten wird.
Sind wir denn Freunde?
Auf Lebenszeit gekettet?
Ich fühl deinen Schmerz.
Und du den meinen.
Dann ist es wohl so.
©Michael Kalters
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