Ich sehe die Sorgen
die dein Gesicht
in tausend Falten
werfen.
Ich halte deine Hand,
erkenne angsterfüllt
die tausend Schrecken
deiner Seele.
Fühle mit Herz und Sinn
deine unendliche Pein.
Es kann nur der Tod
dich erlösen.
Zücke schon das Messer.
Scharf ist es
und bringt den Tod
dir ohne Schmerz.
Hebe den Arm, sind vereint
wie Mann und Frau,
wie Jing und Jang
in Ewigkeit.
Ein Lächeln in deinem Gesicht
strahlt unerwartet hell.
ich begehr dich bebend
und mit aller Macht.
Da brüllt auf in deiner Hand
gleißend kalt ein Lauf.
Sendet gnadenlos
den Tod zu mir.
Meine Augen fragen noch:
„Dein Leid! Der Tod
kein Weg für dich?“
Und fall in deine Tränen.
©Michael Kalters
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